Träume können belastend sein
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Hallo Forum,
niemand spricht gerne über seine Trauminhalte. Bei uns ist das aber Symptom der Krankheit. Bevor ich die Diagnose bekommen habe, dachte ich immer es läge an mir und meiner Psyche. Im Traum will mir oder Familie immer jemand etwas böses tun. Ich muss mich dabei wehren und damit geht das strampeln und schlagen in der Realität los. Wenn man anderen Personen davon erzählt, bekommt man häufig ungläubige Blicke und spührt die Ablehnung. Manchmal wachen die Personen auf, wenn ich erzähle, dass ich um 4:00 Uhr aufgestanden bin weil ich die Träume nicht mehr aushalte. Ich bleibe dann auch wach bis mindestens 7:00 Uhr oder später. Dann habe ich in der Regel keine Albträume mehr. Auch das man nach so einer Nacht nicht ausgeruht aufsteht wird meist abgetan. Als Antwort bekommt man dann „ich hab auch mal Albträume“ zu hören. Dabei dann ruhig zu bleiben ist die Kunst für mich.
Hier mal ein Beispiel: Im Traum muss ich einen Umzug einer Firma organisieren. Die Mitarbeiter dafür sind aber nicht willens und über jede Kleinigkeit wird diskutiert und ich werde mit spitzen Bemerkungen überhäuft. Der Chef drängelt und droht mit Konsequenzen. Das ist der Stand mit 6 mg Melatonin jede Nacht. Vorher waren die Träume viel brutaler mit Mord und Totschlag. Ich dachte dabei immer, mein Charakter wäre nicht in Ordnung.
Das Melatonin wird ja nur langsam abgegeben über eine Zeit von 6 Stunden. Nach dem Wirkungsende bin ich dann meistens wach. Es ist die Ausnahme, wenn ich länger schlafen kann. Je nach Konstitution bleibe ich wach oder lege mich nochmal für 1,5 Stunden ins Bett.