Diagnose nach Alpträumen
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Meine Story: Ich ging in ein Schlaflabor hier in Berlin, nachdem ich wiederholt von Alpträumen geplagt wurde. Das Schema war meist dasselbe: Ich werde angegriffen oder reagiere aggressiv auf jemanden, dabei schreie und trete ich um mich. Mein armer Gatte hat meist was abgekriegt (Tritte, Schläge). Wir sind dann beide hochgeschreckt und konnten nicht wieder einschlafen – ich aus Angst vor weiteren Alpträumen, er aus Angst vor Attacken.
Im Schlaflabor wurde ich dann vier Nächte verkabelt. Diagnose: REM-Schlafstörung und erhöhtes Parkinson-Risiko, was der Chefarzt mit den Worten ausdrückte:
„Die Frage ist nicht, OB Sie Parkinson bekommen, sondern WANN.“
Auch so eine Frohnatur, der Mann.
Der war mir eh unsympathisch, so eine Art Halbgott in Weiß.
Das Circadin, was er mir aufgeschrieben hat, nehme ich schon ewig nicht mehr, weil ich es nicht vertragen habe und es auch nicht wirkte. Stattdessen – wie hier schon an anderer Stelle erwähnt – nehme ich jeden Abend um 21 Uhr (circa, manchmal auch später) eine 500mg Depot-Tablette Magnesium aus dem Drogeriemarkt, die Packung (Preis um die 3-4 Euro) reicht für einen ganzen Monat.
Seitdem ist Ruhe im Karton bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen (ein bis zweimal im Jahr statt mehrmals pro Monat)! Außerdem höre ich gerne vor dem Einschlafen eine schöne Schlafhypnose, da gibt’s auf YouTube jede Menge gute seriöse (!) Anbieter, bzw. man kann sich sogar in der Bibliothek Bücher zum Thema Selbsthypnose holen und dann selber eine aufnehmen. Auch klassische Musik hilft beim Einschlafen (oder Soft Jazz, Klänge oder sowas, Hauptsache nichts was aufputscht.
Viel Glück allen – eine REM-Schlafstörung muss nicht sein, nach meiner Erfahrung!