Antwort auf: Entwicklung der RBD von den ersten Symptomen bis zur Diagnose Parkinson!
Homepage / Foren / Auswirkungen der Krankheit auf den Alltag / Entwicklung der RBD von den ersten Symptomen bis zur Diagnose Parkinson! / Antwort auf: Entwicklung der RBD von den ersten Symptomen bis zur Diagnose Parkinson!
Hallo,
bei mir begann alles im Jahr 2019/20. Im Herbst 2019 bekam ich Schlafstörungen in dem ich meist ca 3 mal nachts aufgewacht bin (ca 1 Uhr, 3 Uhr und 6 Uhr) und aus tiefem Schlaf plötzlich (wie eine Luftblase an die Oberfläche) wach wurde. Das Gefühl war unangenehm und von einem Gefühl des vibrierens der Arme und Schultern, sowie teils verschwitzt, gekennzeichnet. Fast parallel dazu gesellte sich anfang 2020 ein Herzinfakt, welcher mit 3 Stents endete hinzu. persönliche Risikofaktoren Herz waren nicht erkennbar (kein Übergewicht BMI22,8, kein Raucher, häufig Sport, wenig Alkohol) Ich dachte erst die Schlafprobleme könnten im Zusammenhang vielleicht gelöst sein – leider nein. Im neurologischen Schlafzentrum wurde somit anschließend die RBD diagnostiziert. Für mich persönlich will ich ein Zusammenspiel der beiden Probleme weiter nicht ausschließen?
Nachdem für die RDB kaum spezialisierte Fachärzte zu finden sind habe ich mich an die Uniklinik Giessen und Marburg gewandt, welche wohl in Deutschland führend sind. Hier nehme ich an einer PPMI Studie für Patienten mit sehr hohem Parkinsonrisiko teil (hervorragend freundliches Forschungsperfsonal!!!).
Die Entwicklung REM-Schlafstöung verläuft bisher von dem oben beschriebenen nächlichen Aufwachen mit Vibrieren Arme Schultern, zischenzeitlichen eizelnen spontanen Bewegungen (Beintreten, Armschlagen, welche sich derzeit weitgehend wieder gegeben haben) in der Regel auf sehr unangnehme Träume (weniger Gewaltträume, als mehr unter Druck geraten). Ich würde die letzten 12 Monate als unverändert bezeichnen, aber es ist ja ein sehr langfristiges Kranklheitsbild – somit alles offen.
In der Gesamtheit lebe ich weitestgehend möglichst gesund. Nachdem ich gelesen hatte, dass auch Pestizide als Auslöser vermutet werden ernähre ich mich seither wann immer es geht mit BIO-Waren und esse sehr wenig Fleisch. Denke schaden kann das zumindest nicht.
Gerne stehe ich auch für Fragen zur Verfügung.
Grüße Retom